Der Einsatz eines digitalen Zwillings mechatronischer Systeme ermöglicht in der Entwicklungsphase Design-Optimierungen, virtuelle Tests und Validierungen sowie kontinuierliche Überwachung im Betrieb. Durch die Integration von vertrauenswürdigen Datenquellen wird das theoretische Verhalten des digitalen Zwillings oder des baugruppenspezifischen digitalen Fingerabdrucks analysiert und mit der realen Anwendung abgeglichen. Die KI-basierte Selbstvalidierung von Elektroniksystemen auf Basis von neuartigen hybriden Modellansätzen wird hierzu stetig weiter ausgebaut. Für funktionale Strukturen der Bereiche Automotive, Bahntechnik und Luftfahrt werden entsprechende hybride Modellierungen sowohl mit Open-Source als auch kommerziellen Softwareumgebungen realisiert. Mit den entwickelten, die Hardware ergänzenden Grey-Box-Modellen kann die Systemebene bis zur Aufbau- und Verbindungstechnik vollständig abgebildet werden.
- Multi-Domain Systemsimulation: Elektrische, thermische, mechanische Abbildung
- Hybride Grey-Box-Modellierung (Kombination physikalischer und datengetriebener Modellansätze)
- Einbindung von Fehlermechanismen zur Bewertung der Rest-Lebensdauer (RUL – Remaining Useful Lifetime)
- Entwicklung effizienter dynamischer Simulationen mittels Modellreduktion (MOR, ROM – Model Order Reduction)