Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZMEnergieautarke Condition-Monitoring-Systeme (CMS) ermöglichen künftig eine zustandsbasierte Instandhaltung von Anlagen. Die Ansprüche an CMS sind hoch: Hersteller und Betreiber von Industrieanlagen setzen auf wartungsfreie, robuste Multisensorsysteme, die sich automatisch an die jeweilige Umgebung anpassen.
Im Rahmen des Projektes »PECMES« (Proaktives Powermanagement für energieautarke Systeme) haben wir neue Powermanagement-Ansätze und entwurfsunterstützende Werkzeuge für neuartige CMS entwickelt. Ziel der Arbeit war es, den Energieverbrauch der Systeme zu verbessern, die sich dann mit Energie aus der Umgebung versorgen können.
Es entstanden Werkzeuge, mit denen sich die energetische Analyse der verwendeten Algorithmen automatisieren lässt. Deren Kombination mit Modellen der Energieversorgungskette erleichtert die energieeffiziente Auslegung von Messsystemen. Außerdem haben wir ein SystemC-basiertes Framework entwickelt, das Energieaspekte bei der Simulation verteilter energieautarker Sensorsysteme unterstützt. Ein Softwareanalysewerkzeug hilft dem Entwickler, effiziente Mikrocontroller auszuwählen.
Das Projekt wurde im November 2011 abgeschlossen. Seitdem werden die Ergebnisse in zahlreichen bilateralen Projekten mit industriellen Partnern eingesetzt.
PECMES – Werkzeuge für den Entwurf energieautarker Sensorsysteme
Leistungsangebot im Rahmen von PECMES
Fördermittelgeber- und Kennzeichen
Das Projekt wird finanziell durch die Investitionsbank Berlin (IBB) im Rahmen des Programms zur Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien (ProFIT) aus Mitteln des Landes Berlin und des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.