Zahlen und Fakten

Finanzielle Situation

Im Jahr 2023 konnte das IZM gut an die erfolgreichen Vorjahre anknüpfen, blieb jedoch auch nicht von den allgemeinen Teuerungseffekten insbesondere bei den Energiekosten verschont. Der Umsatz des Fraunhofer IZM stieg dabei deutlich um 6,9 Prozent auf 42,3 Millionen Euro.

Im Jahr 2023 deckte das Fraunhofer IZM 80,0 Prozent seines Betriebshaushalt durch eingeworbene externe Erträge. Insgesamt konnte das Volumen der extern finanzierten Projekte auf 33,9 Millionen Euro erhöht werden.

Die Erträge von deutschen und internationalen Industrieunternehmen sowie Wirtschaftsverbänden blieben im Jahr 2023 mit 13,5 Millionen Euro stabil. Damit deckte das Fraunhofer IZM 31,9 Prozent seiner Kosten durch direkte Aufträge aus der Wirtschaft.

Zahlen und Fakten im Überblick*

  • 1993 gegründet
  • 3 Standorte in Berlin, Dresden/Moritzburg, Cottbus
  • 450 Mitarbeiter
  • 42,3 Mio. Euro Umsatz
  • 80,0 Prozent Auftragsforschung

*Stand 2023

Geräteinvestitionen

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Für laufende Ersatz- und Erneuerungsinvestitionen wurden im Jahr 2023 Eigenmittel von mehr als 2 Millionen Euro aufgewendet. Diese Mittel wurden eingesetzt, um die Geräteausstattung des Fraunhofer IZM mit einer Vielzahl gezielter Einzelmaßnahmen zu verbessern und die Effizienz vorhandener Anlagen zu erhöhen.

Weitere 1,1 Millionen Euro wurden verwendet, um verschiedene kleinere Baumaßnahmen durchzuführen.

Das IZM beteiligt sich am Aufbau einer Forschungsfabrik im Bereich Mikroelektronik für Quanten- und neuromorphes Computing (FMD-QNC). Ziel dieses Konsortiums ist es, zukünftig als zentraler Partner die technologischen Bedarfe der an QC/NC-Technologien forschenden Experten in Deutschland bestmöglich zu bedienen und so die Brückenfunktion zwischen der Grundlagenforschung sowie der industriellen Fertigung und Anwendung einzunehmen. Es sollen Leistungen von der Vorlaufforschung über die Technologieentwicklung bis hin zur Pilotfertigung angeboten werden. Das Fraunhofer IZM wird dabei für insgesamt 11 Millionen Euro Geräte und Anlagen beschaffen, Investitionen in Höhe von 2,5 Millionen Euro konnten 2023 bereits realisiert werden.

Mit Unterstützung des Landes Berlin wurde der Aufbau des Labors für Bioelektronische Systeme weitergeführt. 2023 wurden hier weitere 0,6 Millionen Euro investiert.  Ziel des Labors sind die Entwicklung und der gegenständliche Aufbau einer universellen Technologieplattform und Laborinfrastruktur für die Herstellung von bioelektronischen Systemen. Die Schwerpunkte liegen auf Modularität, Skalierbarkeit und Standardisierung von neuartigen und angepassten Aufbau- und Integrationstechnologien.

Mit Unterstützung von Mitteln des Fraunhofer Strategiefonds wurde ein hochpräzises System für die Bestückung in der heterogenen Systemintegration vom Prototypen bis zur Kleinserie im Wert von 0,8 Millionen Euro in Betrieb genommen.

Ebenfalls gemeinsam mit dem Fraunhofer Strategiefonds wurden 1,0 Millionen Euro in den Aufbau eines Labors zur Entwicklung von Architektur- und Betriebskonzepten für robuste, energieeffiziente Elektronik mit Fokus auf Industrieelektronik und Sensorik investiert.

Personalentwicklung

Die Zahl der Beschäftigten an den IZM Standorten Berlin, Cottbus und Dresden/Moritzburg bleibt stabil bei ca. 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Jahresende 2023.

Das Fraunhofer IZM bietet Studierenden die Möglichkeit, ihr Studium mit praktischer wissenschaftlicher Arbeit in den Büros und Laboren des Fraunhofer IZM zu verbinden. Zum Jahresende 2023 wurden 136 Praktikant*innen, Bacheloranden, Masteranden und studentische Hilfskräfte am Fraunhofer IZM betreut.

Das Fraunhofer IZM hat sich die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen zur Aufgabe gemacht. Im Jahr 2023 wurden 10 Auszubildende in den Berufen Mikrotechnologe*in, Oberflächenbeschichter*in und Kaufmann/-frau für Büromanagement ausgebildet.