Da die Corona-Pandemie im Jahr 2022 immer weniger eine Rolle spielte, konnte sich das Fraunhofer IZM endlich wieder mit Ständen auf verschiedenen Fachmessen präsentieren. Ein Highlight waren im Mai die drei Frühjahrsmessen PCIM Europe, SMTconnect und Sensor+Test. Teilnehmende, Veranstaltende und Austeller*innen waren gleichermaßen erfreut über das Zusammenkommen in Präsenz, wodurch neue Innovationen der Elektronikbranche hautnah erlebt werden konnten. Auf der IFA in Berlin realisierten IZM-Forschende aus der Umwelt-Abteilung im September mit dem Preisgeld des Ralf-Dahrendorf-Preises, den sie ein Jahr zuvor gewonnen hatten, einen interaktiven Stand, an dem Besucher*innen eine »Nachhaltigkeits-Exkursion« erleben konnten.

Der Stand bot einen Überblick aller Lebenszyklen eines Smartphones sowie Infos zum Energielabel und den Umweltauswirkungen verschiedener IT-Geräte. Im Herbst beteiligte sich das IZM gleich an zwei Fraunhofer-Gemeinschaftsständen, nämlich auf der Smart Country Convention (SCCON 2022) in Berlin und auf der electronica in München. Auf der SCCON 2022, der Digitalisierungsmesse für E-Government und Smart Cities, demonstrierten neun Institute aus dem Fraunhofer-Leitprojekt ZEPOWEL, wie Sensorsysteme extrem wenig Strom verbrauchen oder völlig autonom funktionieren und so bundesweit bis zu 20 Prozent CO2 einsparen können. Auf der electronica wurden aktuelle Entwicklungen aus den Bereichen Radarsensorik, Hochfrequenztechnologien und Sensor Packaging gezeigt.

Das Fraunhofer IZM war jedoch nicht nur auf Fachmessen anzutreffen. Vom 29. November bis 1. Dezember 2022 präsentierte sich das Institut auf der Connecticum in Berlin dem Nachwuchs und versuchte, Studierenden, Absolvent*innen und Young Professionals eine Karriere in der  Wissenschaft schmackhaft zu machen.