Höchste Auszeichnung des VDE für Prof. Herbert Reichl
Für seine herausragenden Verdienste um Entwicklungen in der Aufbau- und Verbindungstechnik wurde Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Herbert Reichl der Goldene Ehrenring verliehen – die höchste Auszeichnung des Verbandes der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE). Diese internationale Anerkennung würdigt Prof. Reichls bedeutende Leistungen in der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik, durch die Deutschland zu einem der führenden Standorte bei der Integration von Elektronik in Produkte von morgen geworden ist.
Die festliche Würdigung fand im Rahmen des VDE-Kongresses „Innovations for Europe“ am 24. Oktober in Aachen statt, zu dem hochrangige Gäste aus Wissenschaft und Politik geladen waren, etwa Bundesministerin Dr. Annette Schavan, die den Kongress eröffnete, oder Fraunhofer-Präsident Prof. Hans-Jörg Bullinger. Auf dem Technologiegipfel analysierten rund 1500 Experten 3 Tage lang Zukunftstrends in der Kommunikation, Mobilität, Energieversorgung, Medizin und Automation – ein überaus passender Anlass für die Ehrung, gelten Herbert Reichls Arbeiten doch als grundlegend, was die Integration von Elektronik in zukunftsträchtige Anwendungsbereiche betrifft.
Professor Reichl ist Leiter des Forschungsschwerpunkts Technologien der Mikroperipherik an der TU Berlin und außerdem Direktor des Berliner Fraunhofer-Institutes für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. Mehr als 50 angemeldete Patente, über 800 wissenschaftliche Fachbeiträge und zahlreiche Fachbücher sind die eindrucksvolle Bilanz seines produktiven Schaffens.
Mit dem VDE-Ehrenring würdigt der über 100-jährige Verband die außergewöhnliche Leistung Prof. Reichls auf dem Gebiet der Integrationtechnologien für die Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik. Neben ihm wurden ebenso Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Koglin und Prof. Dr.-Ing. Joachim Hagenauer für ihre Arbeiten zu Energieversorgungssystemen sowie der Nachrichtentechnik geehrt.
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