Die Initiative SustainHub ermöglicht die Sammlung und den Austausch von Nachhaltigkeitsdaten (Energie- und Stoffverbrauch, gesetzliche Verbote gefährlicher Stoffe, z. B. in REACh, RoHS und in der Altautorichtlinie etc.) entlang der Lieferkette wie auch zwischen verschiedenen Unternehmen auf gleicher Ebene in der Liefer- bzw. Wertschaffungskette.
Zielgruppen sind insbesondere die Elektronik- sowie die Automobilindustrie.
Wichtig ist dabei, dass die Daten unter der Kontrolle des Datenbesitzers bleiben, der sie gezielt bestimmten Partnern zugänglich machen kann.
Ein Beispiel für die Funktionsweise des SustainHub-Datenbanksystems ist der Austausch von Analysedaten von elektronischen Bauelementen zwischen Unternehmen, die gleiche Bauelemente einsetzen. Elektronikhersteller können so z. B. Daten zur RoHS-Konformität bestimmter Bauelemente austauschen, so dass nicht jeder Hersteller die immer gleichen Bauelemente analysieren lassen muss.
Eine weitere Funktion von SustainHub sind Algorithmen, die im Projekt entwickelt werden, welche aus allen möglichen verfügbaren Quellen wertvolle Daten sammeln und auswerten. Beispielsweise kann das Internet durchforstet werden nach bestimmten Stichwörtern (z. B. „krebserregend“) im Zusammenhang mit bestimmten Stoffen. So kann frühzeitig erkannt werden, ob bei bestimmten Stoffen in absehbarer Zeit mit gesetzlichen Verboten zu rechnen ist.
Über ein Geschäftsmodell, das ebenfalls innerhalb des Projektes entwickelt werden soll, wird das SustainHub-Datenbanksystem auf eine solide Basis gestellt, so dass es auch nach Ende des Projektes nutzbar bleibt und weiter ausgebaut werden kann.