Im Rahmen des Projekts entwickeln die beteiligten Projektpartner ein Konzept für eine bodengestützte Radarplattform, um automatisiert fliegende Drohnen bis zu einer Flughöhe von 100 Metern zuverlässig und permanent zu orten.
Für die Machbarkeitsstudie werden Radar-Zellen entwickelt, die ein Sensor-Netzwerk bilden. Dieses Netzwerk ist als redundante Komponente eines Gesamtsystems geplant und soll eine deutlich höhere Genauigkeit bei der 3D-Lokalisierung als heutige Systeme ermöglichen.
Konventionelle planare Antennenstrukturen sind für das AKIRA-Projekt nicht geeignet, daher werden mittels Doppelmold-Technologie erstmals integrierte 3D-MIMO-Antennen für Radaranwendungen entwickelt. Diese basieren auf 3D-strukturierten Substraten, an deren geometriepräzise Fertigung das IZM forscht.
Der innovative Mold-Ansatz erlaubt bei hoher Produktivität eine Kostenreduzierung.
Die 3D-Antennen bilden das Kernstück der Boden-Radar-Stationen. Ihr Detektionsbereich umfasst mindestens eine Halbkugel. Zudem ermöglichen sie die Kommunikation zwischen den verschiedenen Modulen.
Durch Vernetzung mehrerer Zellen entsteht ein modulares System zur großflächigen Überwachung des Luftraumes bis 100 m Höhe.