Entsprechend des Programms „Förderung von Innovationen zur verstärkten Nutzung der Elektronik in der Land- und Forstwirtschaft“ wurde mit dem Forschungsvorhaben durch den Einsatz der Radio-Frequency-Identification-Technologie (kurz: RFID-Technologie) ein wesentlicher Beitrag zur Optimierung des Material- und Informationsflusses in der Rundholzlogistikkette der Forst- und Holzwirtschaft geleistet.
Die Motivation für das Forschungsvorhaben bestand in Problemstellungen wie Doppelarbeiten bei der Datenerfassung, Holzverluste, Qualitätseinbußen, fehlende Herkunftsnachweise (auch Misstrauen) und Abrechnungsschwierigkeiten innerhalb der logistischen Kette vom Wald zum Werk. Die RFID-Technologie stellt hier eine der wichtigsten Innovationen zur künftigen Erreichung von mehr Transparenz, besserer Wirtschaftlichkeit und höherer Effizienz im logistischen Gesamtprozess der Holzbereitstellung sowie in den Einzelprozessen der beteiligten Akteure dar.
So wurden zum einen bisher nur Verfahren und Einsatzmöglichkeiten der RFID-Technologie bei hochwertigem Stammholz mit Einzelstammkennzeichnung untersucht, obgleich die logistischen Probleme bei Massensortimenten (Industrieholz) identisch sind.
Alle bisherigen Ansätze zur Identifikation des Holzes im Werk (Auslesen der Tags) sind für Prozesse der Massenholzlogistik ungeeignet, da diese auf den einzelnen Stamm ausgerichtet sind. Die Einzelstammidentifikation ist bei Industrieholz zur Lösung der genannten Probleme nicht zwingend notwendig und letztlich auch zu teuer.
In einem ersten Feldversuch wurde der RFID-Tag mit der vom Fraunhofer IFF und metraTec entwickelten Gate-Lesegerätkonfiguration beim Durchfahren des LKWs mehrmals erfolgreich erprobt.
Das Forschungsprojekt wurde erfolgreich abgeschlossen.