Fraunhofer IZM präsentiert sich erfolgreich auf der SENSOR + TEST 2011
Im deutschen Stromnetz müssen Freileitungen von über 100.000 Kilometern Länge regelmäßig überwacht und instand gehalten werden. Wie die Überwachung dieser Leitungen mithilfe intelligenter Sensorknoten entscheidend verbessert werden kann, ist nur eine von zahlreichen Entwicklungen, die das Fraunhofer IZM vom 7.- 9. Juni 2011 auf SENSOR+TEST in Nürnberg präsentierte.
Vorgestellt wurden unter anderem Ergebnisse aus den folgenden Forschungsvorhaben:
Sensorbasiertes Monitoring von Freileitungsnetzen
Auf besonders großes Interesse bei den Messebesuchern stießen die im Rahmen des Projekts ASTROSE entwickelten energieautarken Sensorknoten für ein ortsaufgelöstes mechanisches und elektrisches Belastungsmonitoring von Freileitungen. Die Analysedaten des Monitorings werden drahtlos und automatisiert von Sensorknoten zu Sensorknoten bis an die Leittechnik in den Netzschaltstellen des Leitungsbetreibers weitergeleitet.
Handscanner zur spektraloptischen Messung der Lebensmittelbeschaffenheit
Im BMBF-Projekt FreshSCAN wurden miniaturisierte autarke optische Analysegeräte entwickelt, die auf der Basis von Fluoreszenzspektroskopie prozessbegleitend den Frischegrad von Lebensmitteln überwachen können. Auf der SENSOR+TEST konnten die Geräte im laufenden Betrieb getestet werden, eine Möglichkeit, die viele der Besucher gerne wahrnahmen.
eGrains für die selbstorganisierende Produktion
Das Fraunhofer IZM entwickelt mikrosystemtechnische Komponenten, die im Produktionsprozess aktiv miteinander kommunizieren und dezentral in Kooperation mit ihrer Umgebung Planungs-, Koordinierungs- und Überwachungsaufgaben eigenverantwortlich durchführen. Diese sogenannten Process-eGrains verfügen über integrierte Rechnerkomponenten, schreib- und lesbaren Speicher.
FishFIT – telemetrisches Sensorsystem zur Gesundheitsüberwachung von Fischen
Im Rahmen des Projekts FishFIT haben IZM-Forscher ein mehrkanaliges Mikrosensorsystem mit drahtloser Datenkommunikation entwickelt. Das Besondere an dem autonomen Sensorsystem ist, dass sein Energiespeicher unter Wasser drahtlos wieder aufgeladen werden kann.
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