Das Fraunhofer IZM wurde von der Industrie und Handelskammer Berlin mit dem IHK-Siegel für "Exzellente Ausbildungsqualität" ausgezeichnet. Dabei wurden nicht nur sämtliche Pflichtkriterien erfolgreich erfüllt, sondern auch in den freiwilligen und Exzellenz-Kriterien konnte das Forschungsinstitut mit Schwerpunkt auf Mikrointegration und Zuverlässigkeit aufgrund seines langjährigen Engagements in der Ausbildung punkten.

Seit nunmehr 25 Jahren bildet das Institut an seinem Standort in Berlin Auszubildende zu Mikrotechnolog*innen und Kaufleuten für Bürokommunikation aus und sucht jedes Jahr neue motivierte Azubis. Angesichts des Fachkräftemangels trägt das Siegel dazu bei, mehr junge Menschen anzusprechen.

Um das Siegel zu erhalten, mussten zunächst eine Reihe von Gütekriterien erfüllt werden. Das Fraunhofer IZM konnte hier insbesondere bei zahlreichen Exzellenz- und Zusatzkriterien glänzen. Beispielsweise bietet das Institut mit dem Girls‘Day oder der Teilnahme an Projekten wie EnterTechnik* außerschulische Möglichkeiten zur Berufsorientierung, sorgt für die pädagogische und fachliche Weiterbildung der Ausbildungsverantwortlichen und fördert leistungsstarke Auszubildende durch zusätzliche Qualifikationsmaßnahmen. Im November besuchten dazu zwei Berater*innen der IHK Berlin das Fraunhofer IZM, um sich einen umfassenden Überblick über das Institut und die Ausbildungsmöglichkeiten zu verschaffen. Die Auszubildenden wurden ebenfalls interviewt, und ihre Rückmeldungen bestätigten laut IHK "die hervorragende Qualität der Ausbildung [im] Unternehmen".

Besonders erfreut über die Anerkennung ist Ausbildungsleiter Stefan Ast: „Wenigen Jugendlichen ist bewusst, dass in Forschungsinstituten wie dem Fraunhofer IZM neben Wissenschaftler*innen auch viele Techniker*innen und Verwaltungsangestellte mit einem Dualen Ausbildungsabschluss arbeiten. Wir freuen uns deshalb außerordentlich, in der angespannten Fachkräftesituation zukünftig mit dem IHK-Siegel auf die duale Ausbildung in unserem Institut noch besser aufmerksam machen zu können.

Ziel unserer Nachwuchs- und Ausbildungsaktivitäten war und ist es, Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche Themen zu begeistern, während der Ausbildung direkt in die Forschungsarbeit zu integrieren und im Anschluss als hervorragend ausgebildete Fachkräfte am Institut als Techniker*innen oder Verwaltungsangestellte zu übernehmen.“

Auch Institutsleiter Prof. Martin Schneider-Ramelow ist begeistert: "Glückwunsch an alle!  Ich habe immer schon gewusst, dass wir „spitze“ sind, und nun ist es offiziell bestätigt!“

*Bei EnterTechnik handelt es sich um ein einjähriges Programm für junge Frauen, bei dem sie technische Berufe in verschiedenen Firmen und Organisationen ausprobieren können.