System-on-Flex

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© Fraunhofer IZM

Die Forschungsgruppe "System on Flex" am Fraunhofer IZM konzentriert sich auf die Weiterentwicklung der Bereiche flexible Hybrid-Elektronik (FHE), dehnbare Elektronik und elektronische Textilien. Das Ziel besteht darin, innovative Lösungen für verschiedene Anwendungen zu entwickeln. Die Gruppe legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung skalierbarer Fertigungsprozesse für die Industrie. Dies umfasst das Prototyping neuer Konzepte und deren Überführung in fertigungsbereite Lösungen, um die Produktion flexibler elektronischer Systeme in größerem Maßstab zu ermöglichen.

FHE beschreibt elektronische Systeme, die sich verschiedenen Formen und Oberflächen anpassen können, sowie Komponenten und Strukturen kombinieren, die mit unterschiedlichen Technologien realisiert wurden. Dies beinhaltet das Design, die Entwicklung und die Herstellung flexibler Leiterplatten, Verbindungen, Sensoren und Komponenten unter Verwendung neuartiger Materialien und Fertigungstechniken.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Verbesserung der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit flexibler elektronischer Systeme. Hierzu gehört die Erforschung der mechanischen und elektrischen Eigenschaften sowie der Fehlermechanismen von Elektroniksystemen gefolgt durch die Entwicklung von Techniken zur Bewältigung von Problemen wie Ermüdung, Delamination und Versagen unter mechanischer Belastung.

Die Forschungsgruppe strebt an, anwendungsorientierte Lösungen zu bieten, indem sie mit Industriepartnern zusammenarbeitet und spezifische Herausforderungen in Branchen wie Automobil, Gesundheitswesen/Medizin, Unterhaltungselektronik, Verteidigung und intelligente Verpackung angeht. Das Ziel besteht darin, elektronische Systeme zu entwickeln, die auf die spezifischen Anforderungen dieser Branchen zugeschnitten sind.

Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Förderung von Innovation und Wissenstransfer durch aktive Beteiligung an gemeinsamen Projekten, die Organisation von Workshops und die Veröffentlichung von Forschungsarbeiten. Das Ziel ist es, zur Weiterentwicklung der Bereiche flexible Hybrid-Elektronik, dehnbare Elektronik und elektronische Textilien beizutragen. Die Forschungsgruppe teilt ihr Fachwissen mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft und Interessenvertretern der Industrie.  

Forschungsschwerpunkte

Electronic Textiles

© Patrick Klein Meuleman for Malou Beemer, modified by Fraunhofer IZM

Elektronische Textilien (E-Textiles) bieten im Vergleich zu reinen Textilprodukten durch integrierte elektronische Komponenten zusätzliche Funktionalität. Auf Faden-, Textil- und Produktebene integrierte Bauteile ermöglichen es E-Textiles beispielsweise zu heizen oder zu kühlen, Energie zu erzeugen, Sensor- und Aktuatorfunktion zu übernehmen, Daten zu sammeln oder zu warnen.

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Conformable Electronics

Starre und flexible Leiterplatten sind bestens etablierte und weit verbreitete Verdrahtungsträger für elektronische Baugruppen. Neue Produktkonzepte erfordern darüber hinaus elektronische Systeme, die auf oder in dreidimensional geformte Freiformflächen appliziert oder integriert werden können: Sogenannte Conformable Electronics.

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Stretchable Electronics

© Fraunhofer IZM | Volker Mai

Dehnbare Elektronik findet in unterschiedlichen Themenfeldern zunehmend an Bedeutung. Anwendung findet sie beispielsweise in Wearables wie Smartwatches und -rings, Fitness-Trackern oder intelligenter Kleidung. Diese Produkte können komfortabel am Körper getragen werden, ohne dabei die Bewegungsfreiheit einzuschränken. So können sie nahtlos in den Alltag integriert werden. Als dehnbare Solarzellen und Batterien können sie zur Energieerzeugung und -speicherung genutzt werden.

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Flexible Elektronik

Flexible Elektronik
© Fraunhofer IZM

Elektronik ist überall zu finden, heute soll sie leicht sein und zuverlässig funktionieren. Die Integration in Anwendungen mit hohen Miniaturisierungsanforderungen und dreidimensionalen Geometrien hat zu einem steigenden Bedarf an flexibler Elektronik geführt. Flexible Hybrid Electronics – also flexible Schaltungen mit einer Kombination aus konventionellen und gedruckten Komponenten haben in den letzten Jahren besonders viele neue Anwendungen ermöglicht.

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Publica

Veröffentlichungen

Hier finden Sie weiterführende Literatur zum Thema System-on-Flex

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